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Wie kann man verschiedene Handelsarten von BO mit Optionen nachbilden?


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Optionen sind komplexer als binäre Optionen, haben dafür aber auch ein höheres Renditepotenzial. Daher sind sie bei vielen erfahrenen Tradern beliebt und können bei zahlreichen Brokern gehandelt werden. Durch die vielfältigeren Entscheidungsmöglichkeiten bei den Optionen gibt es mehr Strategien als beim Handel mit binären Optionen. Die klassischen Strategien für binäre Optionen lassen sich beim Optionshandel aber ebenfalls nachbilden.

Wir haben eine Blick auf die gängigsten Handelsstrategien bei binären Optionen geworfen und zeigen im folgenden Ratgeber, wie sich diese mit Optionen nachbilden lassen.

Inhalt:

1. Handel mit binären Optionen nicht mehr möglich
2. Hedging: Optionen als Absicherung
3. Trendfolgestrategien: bei Optionen ebenfalls möglich
4. Der Covered Call: eine der beliebtesten Strategien
5. Straddle: bei zu erwartender hoher Volatilität
6. Die Position kann jederzeit geschlossen werden
7. Weitere Kombinationen ermöglichen verschiedene Strategien
8. Welches ist der beste Broker für Optionen?
9. Fazit: Viele Handelsarten von binären Optionen lassen sich mit Optionen nachbilden

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Inhaltsverzeichnis


  • Handel mit binären Optionen nicht mehr möglich

  • Hedging: Optionen als Absicherung

  • Trendfolgestrategien: bei Optionen ebenfalls möglich

  • Der Covered Call: eine der beliebtesten Strategien

  • Straddle: bei zu erwartender hoher Volatilität

  • Die Position kann jederzeit geschlossen werden

  • Weitere Kombinationen ermöglichen verschiedene Strategien

  • Welches ist der beste Broker für Optionen?

  • Fazit: Viele Handelsarten von binären Optionen lassen sich mit Optionen nachbilden
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Handel mit binären Optionen nicht mehr möglich

Icon Binaere Optionen oder ForexDie europäische Regulierungsbehörde ESMA hat den Handel mit binären Optionen vollständig verboten. Dies wird mit dem hohen Handelsrisiko und den teilweise dubiosen Bedingungen begründet.

Daher setzen sich nun viele Trader mit Alternativen zu binären Optionen auseinander. Neben dem Handel mit Forex und CFDs bieten auch Optionen gute Möglichkeiten, die bereits von den binären Optionen bekannten Handelsstrategien nachzubilden.

Bei binären Optionen gab es nur zwei mögliche Handelsergebnisse: Der Trade war im Geld, oder er war es nicht. Optionen sind deutlich komplexer aufgebaut. Dennoch ist es möglich, ähnliche Strategien wie bei den binären Optionen anzuwenden. Zudem sind deutlich mehr Entscheidungsmöglichkeiten vorhanden. Dadurch ist das Trading etwas schwerer zu erlernen als bei den binären Optionen. Gleichzeitig bieten diese Entscheidungsmöglichkeiten aber Chancen für die Händler, denn sie haben nun einen größeren Einfluss auf das Ergebnis eines Trades.

Binäre Optionen dürfen in der EU nicht mehr angeboten werden. Einige Trader nutzen die Möglichkeit, auf Offshore-Broker auszuweichen. Da hier aber rechtliche Konflikte entstehen und die Kunden im Zweifelsfall nicht sicher geschützt sind, raten wir dazu, sich stattdessen mit den Alternativen auseinanderzusetzen. Optionen können als CFD bei einer Vielzahl europäischer Broker gehandelt werden. Mit einem Demokonto können Ein- und Umsteiger sich mit diesem Finanzprodukt vertraut machen und selber testen, ob sie ihre Binäre Optionen Strategien hier gut umsetzen können.

CFDs auf Optionen können beim Broker Plus500 gehandelt werden

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Hedging: Optionen als Absicherung

Icon StrategieBeim Hedging geht es darum, andere Positionen durch einen Trade gegen schwere Verluste abzusichern. Es wird in Form von Termingeschäften häufig von Banken angewendet, aber auch viele private Anleger sichern ihre Positionen durch Hedging ab. Hierfür wurden in der Vergangenheit von einigen Tradern binäre Optionen verwendet. Um die ursprüngliche Position abzusichern, wurde eine binäre Option in entgegengesetzter Richtung eröffnet. Beim konservativem Hedging handelte es sich dabei meist um klassische Call- bzw. Put-Optionen, während risikofreudige Trader auch aggressives Hedging mit One-Touch-Optionen betrieben haben.

Mit Optionen können andere Positionen ebenfalls gut abgesichert werden. So kaufen beispielsweise Inhaber eines Aktiendepots Put-Optionen auf Aktien, die sie in ihrem Depot halten. Somit erzielen sie durch die Option einen Gewinn, wenn der Aktienkurs fällt, können den so entstandenen Verlust in ihrem Depot aber ausgleichen.

Hedging kann helfen, eine zu hohe Volatilität abzufedern und extreme Verluste zu verhindern. Allerdings ist es nicht immer sinnvoll, sämtliche Positionen durch Hedging abzusichern. Schließlich ist beim klassischen Hedging entweder beim abgesicherten Basiswert selbst oder aber bei der für das Hedging erworbenen Option ein Verlust zu erwarten, und es entstehen Handelskosten. Obwohl Hedging in vielen Fällen sinnvoll und hilfreich ist, kann oft schon ein gutes Risikomanagement dabei helfen, Verluste auszuhalten im Fall eines Gewinnes entsprechend höhere Renditen zu erzielen.

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Trendfolgestrategien: bei Optionen ebenfalls möglich

Icon TrendViele Anleger setzen auf Trendfolge-Strategien. Dabei wird darauf spekuliert, dass sich ein einmal gefestigter Trend weiterhin fortsetzen wird. So kaufen Anleger bei fallenden Kursen Put-Optionen und bei steigenden Kursen Call-Optionen.

Im Gegensatz zur binären Option ist es aber nicht nur wichtig, dass sich der Kurs nach Ablauf der Option tatsächlich in die gewünschte Richtung entwickelt hat, sondern auch die Höhe der Kursveränderung ist von Bedeutung. Daher müssen beim Optionshandel noch andere Abwägungen getroffen werden, um abschätzen zu können, ob der Kauf einer bestimmten Option profitabel sein kann.

Der Kurs sollte daher mindestens so stark ansteigen, dass sich die Ausübung der Option lohnt und die Kosten für den Kauf wieder hereingeholt werden. Verschiedene Analysemethoden helfen dabei, den künftigen Kursverlauf genauer abzuschätzen. Eine genaue Vorhersage ist ohnehin nicht möglich, da zu viele unberechenbare Faktoren eine Rolle spielen. Wie bei allen spekulativen Anlageformen müssen beim Optionshandel immer wieder Verluste einkalkuliert werden.


Der Covered Call: eine der beliebtesten Strategien

Icon MusterBei einem Covered Call bietet der Trader eine Call-Option auf Aktien an, die er in seinem Depot hält. Sollte der Käufer der Option von seinem Kaufrecht Gebrauch machen, so sind die hierfür erforderlichen Aktien bereits vorhanden und müssen nicht erst angekauft werden. Die Option ist also gedeckt.

Bei einem Covered Call spekuliert der Anleger auf eine leichte Steigung oder eine Stagnation des Basiskurses. Lohnt sich die Ausübung der Option für den Käufer nicht, so hat der Trader die Zahlung für die Option eingenommen und kann diese als Gewinn verbuchen. Kann der Käufer seine Option dagegen ausüben, so hätte der Trader mit einem direkten Verkauf seiner Aktien zum Ausübungszeitpunkt mehr Profit erzielt. Sinkt der Wert der Aktie, kann ein geringer Verlust durch die Einnahmen beim Verkauf der Option ausgeglichen werden. Starke Verluste bedeuten hingegen einen Verlust für den Trader.

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Das Demokonto von Plus500 bietet die Möglichkeiten verschiedene Strategien zu testen

Genau wie beim Range-Handel mit binären Optionen wird beim Covered Call darauf spekuliert, dass sich der Kurs innerhalb eines bestimmten Korridors bewegt. Ist dies der Fall, so ist die Option im Geld, bewegt sich der Kurs außerhalb des Korridors war der Handel kein Gewinn. Genau wie beim Range-Handel steht der mögliche Gewinn beim Covered-Call bereits im Voraus fest. Es handelt sich hierbei um den Preis, zu dem die Optionen verkauft wurden. Wurde kein Gewinn erzielt, tritt aber beim Covered Call nicht automatisch ein Totalverlust ein, wie es bei binären Optionen der Fall wäre. Bei leichteren Kursschwankungen kann der Verlust gering ausfallen.


Straddle: bei zu erwartender hoher Volatilität

Icon ChartDer Straddle ist eine Handelsart, die dann angewendet wird, wenn in nächster Zeit mit einem starken Anstieg oder Fall des Basiswertes gerechnet wird, die Richtung jedoch nicht feststeht. Stehen beispielsweise bei einem Unternehmen wichtige Ankündigungen an, kann davon ausgegangen werden, dass diese zu einem Wertzuwachs oder einem Verlust der Aktie führen.

Bei einem Straddle erwerben die Anleger sowohl eine Call-Option als auch eine Put-Option. Damit sich dieses Vorgehen lohnt, muss eine entsprechend hohe Kursveränderung eintreten, da ja immer mindestens eine Option nicht wahrgenommen wird. Bei einer hohen Schwankung kann die realisierte Option den Kaufpreis für beide Optionen ausgleichen, und der Trade war profitabel.

Der maximale Verlust beim Straddle tritt dann ein, wenn die Kursschwankung so gering ist, dass keine der beiden gekauften Optionen wahrgenommen werden kann.

Eine erhöhte Volatilität kann so ausgenutzt werden. Diese Strategie war in ähnlicher Form beim Handel mit binären Optionen möglich, indem verschiedene One-Touch-Optionen im High-Yield-Bereich eröffnet wurden.

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Die Position kann jederzeit geschlossen werden

Icon PlattformenBeim Handel mit binären Optionen gab es die Möglichkeit des „Early Closure“. Hier konnte eine Position, die sich im Geld bewegte, frühzeitig geschlossen werden, um den Gewinn mitzunehmen und nicht das Risiko einzugehen, dass der Kurs sich ungünstig verändert.

Eine solche Early-Closure-Funktion ist bei amerikanischen Optionen nicht nötig, denn diese können ohnehin jederzeit wahrgenommen werden. Dies kann zum Beispiel sinnvoll sein, wenn bei einer Call-Option ein Kurshoch vorhanden ist. Zusätzliche Kosten für das Wahrnehmen der Option fallen im Gegensatz zu binären Optionen in der Regel nicht an. Optionen nach europäischer Art können dagegen ausschließlich zum Ende der Laufzeit wahrgenommen werden. Diese lassen sich daher mit klassischen binären Optionen ohne die Möglichkeit einer frühzeitigen Schließung vergleichen.

Wann es sinnvoll ist, eine Option zu realisieren, hängt von der gewählten Handelsstrategie ab. Um zu entscheiden, ob ein Profit realisiert werden soll oder ob es sich möglicherweise lohnt zu warten, wie sich der Preis eines Basiswertes entwickelt, sollten die Handelskurse ausführlich analysiert werden. Hierfür nutzen viele Trader die technische Analyse, bei der mithilfe verschiedener Zeichenwerkzeuge und Indikatoren Prognosen über den weiteren Kursverlauf erstellt werden. Zudem ist die Marktanalyse von hoher Bedeutung. Liegen bei einer Option auf Aktien beispielsweise Informationen über das Unternehmen und dessen Zukunftsplanung vor, so sollten diese bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden. Die allgemeine Marktlage spielt hier ebenfalls eine Rolle.

Plus500 Vorteile

Die Vorteile des Brokers Plus500 im Überblick


Weitere Kombinationen ermöglichen verschiedene Strategien

TEch_IconWir haben bereits einige häufig genutzte Strategien vorgestellt. Optionen lassen sich vielfältig kombinieren. Es kann auf steigende und auf fallende Kurse gesetzt werden. Außerdem können die Anleger entscheiden, ob sie eine Option kaufen oder verkaufen (schreiben) möchten. Auch der Preis, zu dem die Option ausgeübt werden kann, ist variabel. Dadurch ergeben sich deutlich mehr Möglichkeiten als beim Handel mit binären Optionen. Optionen nach amerikanischer Art können außerdem zu jedem beliebigen Zeitpunkt während der Laufzeit ausgeübt werden.

Dadurch ergeben sich verschiedene Kombinationsmöglichkeiten. Zu den beliebtesten Handelsarten zählen unter anderem:

  • Covered Call: Kauf von Aktien und Verkauf der zugehörigen Call-Option
  • Protective Put: Kauf von Aktien und Kauf der zugehörigen Put-Option
  • Vertical Spread: Kauf einer Option und Verkauf der gleichen Option zu einem höheren Ausübungspreis
  • Butterfly: Kauf einer Option zu einem niedrigen Ausübungspreis, Verkauf von zwei Optionen zu einem höheren Ausübungspreis, Kauf einer Option zu einem noch höheren Ausübungspreis
  • Iron Condor: Kombination aus einem Vertical Put Spread und einem Vertical Call Spread
  • Straddle: Kauf einer Call-Option und der dazugehörigen Put-Option
  • Strangle: Kauf einer Call-Option und einer Put-Option zu einem unterschiedlichen Ausübungspreis

Da die Strategien bei Optionen dank der vielfältigeren Möglichkeiten komplexer sind als bei binären Optionen, ist es für Umsteiger hilfreich, zunächst ohne finanzielles Risiko mit virtuellem Guthaben zu üben und sich mit den Eigenschaften dieses Finanzprodukts vertraut zu machen. Viele Broker bieten zu diesem Zweck ein kostenloses Demokonto an, für das keine Einzahlung und oft auch keine vollständige Registrierung nötig ist.

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Welches ist der beste Broker für Optionen?

Icon Trading KontoOptionen können als CFD bei vielen Brokern gehandelt werden. Um herauszufinden, welcher Broker die eigenen Ansprüche am besten erfüllt, sollten sich Trader zunächst damit auseinandersetzen, wie viel Geld sie investieren und welche Handelsstrategie sie verfolgen möchten. Anschließend hilft unser Broker Vergleich dabei, die Vor- und Nachteile der einzelnen Anbieter zu erkennen und so herauszufinden, welche Broker für die Kontoeröffnung in Frage kommen. Dabei sollte unter anderem auf folgende Aspekte geachtet werden:

Mindesteinlage und Mindesthandelsvolumen:

Grade wenn nur kleine Beträge investiert werden sollen, kommen nicht alle Broker in Frage. Hier sollte darauf geachtet werden, dass die Kontoeröffnung auch dann möglich ist, wenn nur wenig Geld eingezahlt wird. Die Trades sollten ebenfalls bereits mit einem geringen Volumen durchgeführt werden können. Anleger, die ohnehin hohe Summen traden möchten, können diesen Aspekt vernachlässigen.

Handelsangebot:

Optionen auf die meistgehandelten Basiswerte werden bei fast allen Brokern angeboten. Wer dagegen mit exotischeren Optionen oder ungewöhnlichen Laufzeiten handeln möchte, sollte sicherstellen, dass diese beim entsprechenden Broker angeboten werden.

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Handelsplattformen:

Eine gute Plattform ist benutzerfreundlich aufgebaut und bietet eine gute Auswahl an Analysemöglichkeiten. Je nachdem, wie viel Erfahrung bereits vorhanden ist und welche Strategie verfolgt wird, sind einzelne Plattformen besser geeignet als andere.

Handelsgebühren:

Die Kosten für das Trading spielen eine wichtige Rolle, schließlich haben sie eine direkte Auswirkung auf die Handelsbilanz. Daher sollten Anleger vor einer Kontoeröffnung die Konditionen ausführlich vergleichen. Weitere Kosten wie Ein- und Auszahlungsgebühren sollten hierbei ebenso berücksichtigt werden.


Fazit: Viele Handelsarten von binären Optionen lassen sich mit Optionen nachbilden

Icon ZielflaggeDer Handel mit binären Optionen ist in der EU seit 2018 verboten. Daher sehen sich viele Trader nach alternativen Anlageformen um und stoßen hierbei oft auf die Optionen. Diese sind komplexer aufgebaut, sodass sich die Zahl der möglichen Handelsstrategien erhöht. Aber auch die bereits von binären Optionen bekannten Strategien können beim Optionshandel angewendet werden, obwohl sie zum Teil etwas modifiziert werden müssen.

Optionen bieten den Vorteil, dass die mögliche Rendite nicht wie bei den binären Optionen begrenzt ist, sondern bei einem sich entsprechend entwickelnden Kurs des Basiswertes ein Vielfaches der ursprünglichen Investition betragen kann. Allerdings sollten Trader immer das Risiko im Blick haben, denn beim Handel mit Optionen kommt es häufig zum Totalverlust der Investition. Dies geschieht dann, wenn es ein finanzieller Nachteil wäre, die Option wahrzunehmen.

Der Handel mit Optionen ist bei vielen CFD-Brokern möglich. Oft kann schon mit geringem Kapital ein Handelskonto eröffnet und auf Optionen spekuliert werden. Einsteiger können das Trading bei vielen Anbietern mit einem kostenlosen Demokonto unverbindlich testen.

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